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- Erstellt: 06. November 2013
Nach einer schlaflosen Nacht auf der Fähre von Brindisi nach Igoumenitsa kam ich total übermüdet in einer stockdunklen, fremden und verlassenen Stadt an.
KAFFEE !! Das hilft immer !
Ich musste wohl einen ziemlich verlassenen Eindruck gemacht haben. Eine Putzfrau in einer Bar erbarmte sich und servierte mir eine Tasse Kaffee.
Bei beginnender Dämmerung machte ich mich dann auf den Weg nach meinen ausgesuchten Zeltplätzen. Nach 10 km wurde aus dem leichten Nieseln ein richtiger Platzregen. Dieser "Spaß" wiederholte sich die nächsten 20 km noch dreimal.
KAFFEE !!!
Nach zwei Stunden war ich wieder trocken und die Suche nach Campingplätzen ging weiter. Doch Griechenland ist anscheinend schon in der Winterpause. Alles war geschlossen. 60 km in fünfeinhalb Stunden umsonst ! Mein Entschluss stand fest. Zurück nach Igoumenitsa und ein Zimmer suchen.
Am anderen Morgen machte ich mich bei leichter Bewölkung auf in die Bergwelt Griechenlands. Die Landschaft ähnelt den Alpen und lud richtig zum Gasgeben ein. Doch durch die heftigen Regenfälle des Vortages lag, besonders in den Kurven, viel Geröll auf den Straßen.
Plötzlich fuhr mir ein Schreck durch die Glieder. Nach einer Kurve stand ein Hund .....
Ähnlich wie dieser nur viel größer und viel gefährlicher, 20 Meter dahinter eine Kuh.
Ähnlich wie diese.
Ich wollte die Viecher eigentlich fotografieren, doch den Mut hebe ich mir für andere Situationen in Afrika auf. Der Hund rannte laut kläffend auf mich zu. Da hieß es nur: Gas geben und Hund und Kuh umkurven.
Einige Kilometer weiter überholte ich zwei Rennradfahrer. Wie sind die wohl an dem Hund vorbeigekommen ? Sie sahen recht sportich aus und haten Rennräder.
Spät nachmittags erreichte ich dann die Stadt Kalampaka, bekannt durch ihre sehr beeindruckenden Felsenklöster.