Der Abschied von Antje war schon hart, einfach so an der Strasse und jeder fährt in eine andere Richtung. Wir werden uns wohl für 'ne ganz lange Zeit nicht sehen.

 

Dann kam auch noch fast 100km langweiliges Flachland der Poebene mit ihrem unverwechselbarem Geruch. Eigentlich wollte ich die Küste entlangfahren bis nach Rimini, doch da auch in Italien Feiertag war, hatten ungefähr die Hälfte der Einheimischen diesselbe Idee und waren mit Sack und Pack ebenfalls unterwegs in Richtung Meer. Kilometerlange Staus überzeugten mich, die direkte Linie nach Perugia einzuschlagen. Eine geniale Idee ! Nach anfänglichem Rumgeeiere ging es dann richtig zur Sache. Es folgte Kurve an Kurve. Das längste Strecke mit Kurven war 33 km  lang und nur ein paar Häuser säumten den Strassenrand.

Der Nachteil an der Sache mit dem Feiertag ist: Soviele "Max Biaggis" sieht man selten. Die Strecke muss ziemlich berüchtigt sein. Am Strassenrand standen mehr Kreuze und Grablichter als auf dem Aixheimer Friedhof.

Mangels Campingplatz in Perugia wich ich nach Assisi aus.

Vom Zeltplatz hat man eine herrliche Aussicht auf die beleuchtete Altstadt. Abends besuchte ich dann die Stadt und war überzeugt, die andere Hälfte der Italiener, die nicht am Strand waren, bevölkerten die City. Es herrschte ein größeres Gedränge als beim Trossinger Kilbemarkt.