Vom Heaven aus folgte ich dem Nil ein Stück weit, der sich aber nie sehen ließ, bis dann auf die Hauptverbindungsstrasse in den Südsudan kam. Da war richtig was los, jede Menge Lkws, die mir den Weg versperrten.  

In Hoima traf ich Torsten aus Papenburg, der zur Zeit auf einer Farm als Maurer ein Entwicklungs-projekt  begleitet. Ein witziger Typ, mit dem ich einen lustigen Abend verbrachte. Bei ihm konnte ich dann auch noch übernachten.

 

Am nächsten Morgen fuhr ich weiter zum 500 Km entfernten Bunyoni Overland Resort. Die Strecke war richtig toll. Von den 500 Km waren fast 400 ohne Asphalt, was echt Spaß gemacht hatte. Der Weg hatte keine so großen Löcher und dafür richtige Sprünge. Wann kann man schon auf öffentlichen Strassen fünf Meter weit springen? 

 

Der Campingplatz liegt direkt an einem kleinen See mitten in den Bergen.

Als ich dort erst bei Dunkelheit ankam, haben mir zwei Bewacher mit Taschenlampe geholfen das Zelt aufzubauen. In dem weichen Grasboden fiel dann noch die KTM um, aber ein ugandischer Reiseführer half spontan beim Aufstellen. Anschließend lud er mich noch zum gemeinsamen Abendessen mit seiner holländischen Reisegruppe ein, die zwei Tage später in Kampala, für 6 Monate im Krankenhaus arbeiten werden.

Da es bis nach Kigali in Ruanda nur zwei Stunden Fahrzeit sind, habe ich den ganzen Morgen rumgetrödelt und das Frühstück mit herrlicher Aussicht genossen.

Uganda hat mir so gut gefallen, dass es zu den drei Stellen gehört, zu denen ich irgendwann wieder hin möchte. Die zwei anderen Orte sind noch die Pyrenäen und irgendwann Oaxa.